Streuseltaler

Streuseltaler: weich, saftig, knusprig

Hallo ihr Lieben

Streuseltaler, Streuselschnecke oder Streuselteilchen: Namen gibt es viele für diese Fladen. Verschieden sind auch die Rezepte und die Art der Zubereitung. Aber, ehrlich gesagt, gibt es nur wenige Bäcker, von denen mir dieses Gebäck wirklich schmeckt. Oft ist es zu trocken, zu süß oder es klebt einfach nur vom Zuckerguss. Meist schmecken sie auch nur nach Mehl, sind ziemlich hart und haben viel zu wenig Streusel. Für mich sollte ein Streuseltaler einen sehr lockeren Hefeteigboden haben, der außerdem schön saftig ist. Dieser darf gerne komplett mit knusprigen Streuseln bedeckt sein. Ein bissfester Guss mit einer Zitronennote dient als Topping, wobei die Kombination aus Zitrone-Vanille einen prima Geschmack erzeugt. Und ganz genauso schmeckt das Gebäck, wenn ihr nach diesem Rezept backt. Die Teigmenge ist für acht Taler ausreichend.

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Zutaten für den Hefeteig:

  • 1/2 Würfel frische Hefe
  • 300 g Mehl
  • 25 g Speisestärke
  • 60 g weiche Butter
  • 60 g Zucker
  • 1 Päckchen Vanillezucker
  • 1/2 Teelöffel Salz
  • 1 Ei
  • 130 ml Milch
  • Abrieb einer halben Bio-Zitrone oder Ersatz
Zutaten für den Hefeteig

Zutaten für die Streusel:

  • 250 g kalte Butter
  • 400 g Mehl
  • 200 g Zucker
  • 1 Päckchen Vanillezucker
  • 1 Prise Salz
Zutaten für die Streusel

Außerdem:

  • 3 Esslöffel Milch zum Bestreichen

Zutaten für den Guss:

  • 250 g Puderzucker
  • Etwa 2 Esslöffel Milch oder Wasser
  • Abrieb einer halben Bio-Zitrone oder Ersatz

HefeteigZubereitung:

1 Teelöffel des Zuckers, 1/2 Teelöffel Mehl, Hefe und 5 Esslöffel lauwarme Milch in einem kleinen Gefäß miteinander verrühren. Dann abgedeckt an einem warmen Ort ca. 20 Minuten gehen lassen.

Mehl, Speisestärke, Salz, Zucker, Vanillezucker und Zitronenschale in einer Rührschüssel vermischen und in der Mitte eine Mulde schaffen. Das Ei auf dem Rand der Mulde platzieren. Die Milch erwärmen und darin die Butter schmelzen. Anschließend sollte das Gemisch noch lauwarm sein.
Die vorbereitete Hefemischung wird in die Mulde gegossen.
Mit dem Knethaken alles zu einem Teig verarbeiten und dabei die Milch mit der Butter langsam dazu geben.

Wenn ein glatter weicher Teig entstanden ist, knetet ihr diesen auf einer Arbeitsplatte kurz durch. Sollte er zu sehr kleben, gebt etwas Mehl dazu.
Abgedeckt den Teig ca. 45 Minuten an einem warmen Ort gehen lassen. Er  sollte sich auf das doppelte Volumen vergrößern.

Zubereitung Streusel:

Die Butter in Würfel schneiden und mit den restlichen Zutaten in eine Schüssel gegeben. Mit dem Knethaken stellt ihr daraus eure Streusel her und stellt diese erst einmal zur Seite.

Je länger die Streusel geknetet werden, desto größer werden sie.
Ihr könnt sie auch mit den Händen formen.

Den Hefeteig auf einer Arbeitsfläche kurz durchkneten und in 8 Portionen teilen (je ca. 80 Gramm), Kugeln formen und diese zu ca. 10 cm Durchmesser großen Fladen ausrollen. Je 4 Stück kommen auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech.
Mit etwas Milch bestreichen und darauf reichlich Streusel platzieren. Etwas andrücken und nochmals für 15 Minuten gehen lassen.

Den Backofen auf 190 Grad Ober- und Unterhitze einschalten (Umluft 170 Grad), das Blech in den Ofen schieben und ca 15 Minuten backen. Die Taler sollten goldgelb werden.
Bei Umluft könnt ihr 2 Bleche gleichzeitig backen.
Zum Auskühlen legt ihr das Gebäck auf ein Kuchengitter.

Zubereitung Guss:

Puderzucker, Zitronenabrieb und Milch (oder Saft) zu einem dickflüssigen Guss verrühren und die kalten Streuseltaler damit bestreichen. Natürlich könnt ihr den Guss auch weglassen, wenn ihr es nicht so süß mögt. Die Teilchen schmecken auch am nächsten Tag noch ganz frisch und sogar am dritten Tag waren sie sehr lecker. Ohne Guss lassen sie sich gut einfrieren.

Ich wünsche euch Freude beim Ausprobieren und Vernaschen.

Bis zum nächsten Mal

Eure Ingrid

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