Ofenberliner, Ofenkrapfen, Ofenpfannkuchen

Kölle Alaaf!

Hallo ihr Lieben

Wie ihr am Titel seht, gibt es für diese gefüllten Hefeballen mehrere Namen. Bei uns im Rheinland sagt man “Berliner” und in der fünften Jahreszeit gibt es sie in verschiedenen Ausführungen. Als Füllung verwendet man Marmelade, Pudding, Schokolade oder andere leckere Cremes. Klassisch werden sie in Fett ausgebacken und mit Zucker bestreut. Auf das Frittieren wird beim Ofenberliner logischerweise verzichtet. Das ist nicht nur gesünder sondern auch weniger aufwändig. Geschmacklich können die sich aber trotzdem sehen lassen. Da das Fett als Geschmacksträger fast komplett wegfällt, unterscheiden sie sich aber von der klassischen Variante. Trotzdem empfehle ich euch diese Alternative einmal auszuprobieren, denn es lohnt sich. Sehr lockerer Hefeteig umschließt einen fruchtigen Kern aus Marmelade. Sehr lecker und die Zubereitung macht besonders beim Befüllen viel Spaß.
Wenn ihr Fragen habt, nutzt gerne die Kommentarfunktion am Ende der Seite oder kontaktiert mich über Facebook.

Zutaten für 10 große oder 20 kleine Berliner:

  • 20 g frische Hefe
  • 50 g Zucker
  • 1/2 Päckchen Vanillezucker
  • Abrieb einer halben Bio-Zitrone oder Ersatz
  • 140 ml lauwarme Milch
  • 325 g Mehl
  • 60 g zerlassene Butter
  • 1/2 Teelöffel Salz
  • 1 Ei (Zimmertemperatur)

Außerdem:

  • 2 Esslöffel zerlassene Butter zum Bestreichen
  • Puderzucker zum Bestäuben
  • Marmelade ohne Stückchen zum Befüllen
Alle Zutaten auf einen Blick

Zubereitung:

Die lauwarme Milch in einem Messbecher mit einem Esslöffel Zucker und der Hefe so lange verrühren, bis sich alles aufgelöst hat. Den Becher abdecken und 10 Minuten stehen lassen.

Mehl, Salz, Zitronenabrieb, Vanillezucker und den restlichen Zucker in eine Rührschüssel geben und gut vermischen. In der Mitte eine Mulde schaffen und die nun aktive Hefemilch hinein gießen. Das Ei auf dem Mehl am Schüsselrand platzieren. Mit dem Knethaken wird alles zu einem Teig verarbeitet. Währenddessen lasst ihr die zerlassene Butter einfließen.
Dann dauert es ca. drei Minuten, bis ein glatter Teig entstanden ist. Diesen formt ihr in der Schüssel zu einem Fladen und deckt ihn mit einem sauberen Geschirrtuch ab.

Für eine Stunde muss der Teig an einem warmen Ort gehen.
Anschließend hat er sich auf das dreifache Volumen ausgedehnt.

Auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche wird der sehr luftige Teig einmal leicht durchgeknetet und in 10 (je 65 Gramm) oder 20 (je 35 Gramm) Portionen geteilt. Die Portionen rund *schleifen, auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech legen und leicht platt drücken. Mit dem Geschirrtuch abdecken und noch einmal für eine Stunde gehen lassen.
Die Teiglinge sollten sich dann wieder deutlich vergrößert haben.

Die Berliner werden dann bei 180 Grad Ober- und Unterhitze (vorgeheizt) für 13 bis 15 Minuten gebacken. Kleine Berliner brauchen nur 10 Minuten.
Nach dem Backen wird mit einem langen dünnen Gegenstand (cake pop Stiel, Schaschlikspieß, Bratenthermometer, Spritztülle zum Füllen, etc.) etwas Platz im Innern geschaffen. Hierfür den Gegenstand bis zur Mitte in dem Berliner schieben und vorsichtig kreisende Bewegungen machen. Achtung: Nicht bis zum anderen Ende durchbohren!
Die Marmelade mit einer Spritze (aus der Apotheke oder vom Hausarzt) aufziehen und in die vorbereitete Öffnung füllen. Ein guter Esslöffel darf gerne hinein.
Auf einem Kuchengitter dürfen die Berliner auskühlen, bevor sie mit der zerlassenen Butter bestrichen und dem Puderzucker bestäubt werden.

Die Ofenberliner schmecken frisch am besten. Mir haben sie aber auch am nächsten Tag noch ganz wunderbar geschmeckt.

Beim Ausprobieren und Aufessen wünsche ich euch viele Freude.

Bis zum nächsten Mal

Eure Ingrid

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