
Hallo ihr Lieben
Ein weiteres schönes Gebäck für die Karnevalstage möchte ich euch hier vorstellen. Ich nenne sie hier Mutzen, weiß aber, dass sie von Region zu Region anders heißen. Auch gibt es Unterschiede bei den Zutaten und der Zubereitung. Aus welcher Region die unten beschriebene Rezept-Variante kommt, weiß ich leider nicht. Ich finde diese Mutzen aber so lecker, dass ich euch das Rezept nicht vorenthalten möchte.
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Zutaten:
2 Eier
65 g weiche Butter
60 g Zucker
2 Esslöffel Rum *(oder Wasser)
1 Prise Salz
4 Esslöffel Milch
300 g Mehl
1 Teelöffel Backpulver
Außerdem:
- Fett zum Ausbacken
- Puderzucker zum Bestäuben
- Gewelltes Schneidrad*
- Thermometer* (um die Fett-Temperatur im Auge zu behalten)
Die Menge des benötigten Fettes richtet sich nach der Größe eures Topfes oder der Fritteuse. Bei kleinen Gefäßen reichen 1 1/2 Liter Öl (neutrales Speiseöl) oder 1 1/2 Kilo Pflanzenfett. Ich habe für meine Topfgröße 3 Kilo verwendet.

Zubereitung :
Butter, Eier, Zucker und Rum (oder Wasser) in einer Rührschüssel zu einer homogenen Masse verrühren.
Mehl, Backpulver und Salz vermischen und einmal durchsieben. Im Wechsel mit der Milch nach und nach einrühren bis ein glatter, weicher Teig entstanden ist. Diesen luftdicht verpackt ungefähr 30 Minuten kalt stellen.

Nach der Kühlzeit wird der Teig auf einer mit Mehl bestäubten Arbeitsfläche gut durchgeknetet und dann sehr dünn ausgerollt. Ein Millimeter wäre perfekt. Sollte der Teig noch kleben, solltet ihr etwas Mehl einarbeiten. Mit einem Teigrädchen Rauten von ca 5 cm x 2,5 cm ausschneiden.




Das Fett zum Ausbacken auf 160 Grad erhitzen. (Wer kein Thermometer hat, kann einen Holzkochlöffel ins Fett tauchen: Bilden sich viele kleine Bläschen am Holz, ist die Temperatur erreich und es kann los gehen.
Lasst die Rauten vorsichtig in das Fett gleiten. Sie werden erst auf den Boden sinken. Dann bekommen die Mutzen einen “Bauch” und steigen an die Oberfläche. Von beiden Seiten sollten sie hellbraun ausbacken, dann kommen sie zum Abtropfen in ein Sieb. Die noch warmen Mutzen bestäubt ihr abschließend mit Puderzucker. Fertig.


Auf einer Platte angerichtet könne sie serviert werden. Oder ihr packt sie als Snack ein, wenn ihr euch zu einer Feier aufmacht.
Wie alle Gebäcke dieser Art, schmecken auch die Mutzen am besten, wenn sie ganz frisch sind. Aber man kann man sie gerne auch am Abendvorher zubereiten, denn auch am Folgetag sind sie noch sehr lecker.
Ich wünsche euch viel Freude beim Backen und ganz viel Spaß beim Feiern.
Kölle Alaaf 🥳 (Helau geht auch)
Eure Ingrid


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