Laugenecken

Selbstgemachte Laugenecken 😊

Ich glaube, fast jeder kennt dieses Gebäck und wenn nicht, ist es an der Zeit es kennenzulernen. Außen ist es schön knusprig und kernig, innen schön weich und locker. Die Laugenecken sehen aus, als sei die Zubereitung sehr aufwendig. Aber wenn der Hefeteig erst einmal fertig ist, habt ihr das Wichtigste schon geschafft. Ich war selber überrascht, wie gut es funktioniert.
Fragen, Anregungen und Feedback bitte in die Kommentare schreiben 😊.

Zutaten für 8 Laugenecken:

  • 500 g Mehl
  • 1/2 Würfel frische Hefe
  • 50 g Zucker
  • 1 Eigelb
  • 200 ml Milch
  • 30 g weiche Butter
  • 2 Teelöffel Salz
  • 50 g saure Sahne

Außerdem:

  • Ca. 90 g weiche Butter
  • 2 Esslöffel Natron
  • 150 ml Wasser
  • Nach Belieben Mohn, Sesam oder andere Körner
Die Zutaten sind überschaubar

Zubereitung:

Die Milch wenig erwärmen und darin Zucker und Hefe auflösen.

Hefe und Zucker unter Rühren auflösen

Mehl und Salz in einer Rührschüssel vermischen  und die Hefemilch dazu gießen. Mit dem Knethaken oder von Hand einen Teig kneten und währenddessen Eigelb, Butter und saure Sahne zufügen.

Bitte die Reihenfolge der Zutatenzugabe beachten

Wenn ein glatter Teig entstanden ist, deckt ihr diesen mit einem sauberen Tuch ab und lasst ihn an einem warmen Ort 30 Minuten gehen.
Anschließend den Teig mit der Hand nochmals kurz durchkneten und in 8 gleichgroße Portionen teilen (je ca. 106 Gramm).

8 Kugeln zu je 106 g formen (ungefähr 😉)

Die Portionen zu kleinen Kugeln formen und eine davon rund ausrollen (ca. 25 Zentimeter Durchmesser).

Den Teig sehr dünn ausrollen

Darauf verteilt ihr mit einem Pinsel großzügig einen Teil der weichen Butter.

Großzügig bestreichen, aber für die anderen Schichten genug übrig lassen

Die nächste Teigkugel ausrollen, auf die Butter legen und einmal mit der Hand darüber streichen, damit der Teig glatt aufliegt und Luft ausgestrichen wird. Auch diesen Kreis wieder großzügig mit Butter bestreichen.

Ordentlich aufeinander legen und glatt streichen

So macht ihr weiter, bis alle acht Lagen ordentlich geschichtet sind.
Wichtig: Auf der letzten Teigschicht keine Butter verteilen!

Beim Backen sorgt die Butter für die Blätterung

Wie bei einer Pizza schneidet ihr nun acht Ecken aus dem runden Teig.
Diese legt ihr auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech und deckt das Blech mit Frischhaltefolie hab.

Wenn man das Messer in der Mitte ansetzt, sieht man gut, ob die Stücke gleich groß werden

Das Blech stellt ihr für zwei bis drei Stunden in den Kühlschrank. Ihr könnt es aber auch über Nacht im Kühlschrank lassen und am Morgen backen.
Die Teigschichten sollten sich dann sichtbar vergrößert haben.

Acht Ecken passen genau auf ein Blech 👍

Wasser und Natron in einen kleinen Topf geben und zum Kochen bringen. Mit der nun entstandenen Lauge wird jedes Brötchen dreimal bestrichen. Ich fange einfach oben links an und streiche alle einmal ein. Wenn man wieder beim Ersten angekommen ist, ist die Lauge schon eingezogen. Hiernach können Saaten oder Körner auf der Oberfläche verteilt und leicht angedrückt werden.
Den Backofen auf 180 Grad Ober- und Unterhitze einschalten.

Hier sieht man, dass der Teig im Kühlschrank schon etwas aufgegangen ist

Die Brötchen müssen ungefähr 25 Minuten backen.
Sollten die einzelnen Teigschichten beim Backen verrutschen, könnt ihr sie vorsichtig korrigieren. Beim Auskühlen halten sie dann aufeinander.

Im Backofen legt die Hefe richtig los 🤩

Die Laugenecken bekommen eine dunkelbraune Färbung und sollten auf einem Gitter abkühlen. Sie schmecken mit herzhaften Belag, pur oder auch mit Schokoladencreme sehr lecker.

Ich hoffe, ihr probiert das Rezept einmal aus und wünsche dabei gutes Gelingen.

Eure Ingrid

Sehr zu empfehlen 😋

4 Kommentare

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